Immer weniger Deutsche leben gesund - Was tun?

    • Versteh ich das jetzt richtig, dass ihr denkt, dass Hools überhaupt nicht zur Verantwortung gezogen werden, wenn man sie erwischt? Natürlich tragen sie gerichtliche Konsequenzen bei Vandalismus oder Körperverletzung, o.Ä. Die Hundertschaften bei Fussballspielen sind nun mal notwendig um das leibliche Wohl der Umstehenden zu sichern und dabei bleibts. Als ob Hooligans aufhören zu randalieren, wenn man sie mal 5000€ zahlen lässt, ich bezweifel eher, dass sie das Geld überhaupt haben.

      Zum Thema Solidarität: Klar gibt es Menschen wie LegorQ, die Solidarität als freiwillige Sache verstehen. Will ihnen doch auch gar nicht deine Meinung absprechen, aber in Deutschland ist die monetäre Solidarität durch unser Versicherungs- und Sozialsystem Gesetz.
    • Musst nicht enttäuscht sein calcu.

      Mein Arguement ist, dass die Leute halt früher sterben und so die Rentenkasse stärker entlasten könnten,
      als sie die Gesellschaft an anderer Stelle (Krankenkasse, Arbeitsausfälle etc.) kosten.
      Zumal muss auch bedacht werden, dass Menschen die früher durch ungesundes Verhalten sterben, in der Summe weniger oft krank sein könnten,
      als gesundlebende Menschen, da diese sich von einer Krankheit womöglich wieder erholen und nicht daran sterben. Man könnte sich sicherlich noch weitere entlastende Effekte ausdenken.

      Obs stimmt - keine Ahnung. Habe keine Zahlen und eine Studie dazu wirds wohl nicht geben.
      Ist auch nicht menschenverachtend gemeint; es soll jegendlich neuen Wind in die Diskussion bringen.
    • Ok meinetwegen. Solidarität sollte freiwillig sein, ist es in unserem System aber nicht! Und das ist gesellschaftlich auch gewünscht. Das finde ich durchaus gut, in manchen Belangen. Bei anderen Sachen, kann man durchaus darüber diskutieren, wie eben diese Gesundheitsgeschichte. Solange der administrative Aufwand die Erträge nicht übersteigt, finde ich, dass man individuelle Prämien im Gesundheitssektor einführen sollte. Aber wenn der Nutzen im Verhältnis zu den Kosten zu gering ist, dann reicht es mir, dass ich für mich selber weiß, dass ich gesund lebe. Solidarität im Gesundheitssektor ist eins der wichtigsten Errungenschaften unserer Gesellschaft imo.
      Es gibt keine nicht freiwillige Solidarität. Das ist dann etwas anderes, aber hat nichts mehr mit Solidarität zu tun.


      Gesellschaftlich erwünscht ist ebenso sinnfrei. Die Gesellschaft besteht aus Individuen, solange nicht alle einhellig der Meinung sind wir wollen dies - ist es nicht "gesellschaftlich erwünscht". Genau das ist der Fall. Ein Teil der Gesellschaft wünscht es sich, ein anderer nicht.


      Das Kosten/Nutzen Verhältnis ist immer gegeben. Durch den Wettbewerb wird sich automatisch die beste und günstigste Lösung durchsetzen. Vielleicht ist das ja ein System in dem alle das gleiche zahlen und wir insgesamt geringe Verwaltungsbeiträge haben. Vielleicht aber auch nicht...
    • dann nenn es faschistische zwangsabgabe zum erhalt des friedens im lande. das ergebnis bleibt dasselbe.

      unsere gesellschaft ist demokratisch. der mehrheitsbeschluss gilt, mit einem gewissen minderheitenschutz. wenn du willst, dann ist es eben durch den faschistischen mehrheitsbeschluss des pöbels erwünscht und durchgesetzt. du verdrehst nur worte und weißt genau wie es gemeint war.
    • calcu schrieb:

      Wobei ich denke, dass in 20 Jahren jeder, der noch arbeitsfähig ist, auch bis 70/75 noch arbeiten wird, anders wird es nicht gehen,


      Quatsch mit Soße, man legt sich einfach rechtzeitig was beiseite, private Rentensachen, Riester usw. ich höre mit 60 oder so auf, mal schauen, was geht :) Sag mal einem Maurer/Schlosser whatever, er soll bis 75 arbeiten, have fun!
    • Geben wir einfach allen Dingen anderen Namen. Ist ja egal.
      Stuhl heißt ab jetzt Tisch und aus Blau wird rötlich. Am besten macht das noch jeder für sich. Am Ende stimmt nichts mehr überein - alles ist falsch. Also nennen wir falsch einfach wahr und Utopia ist da.
    • Hm, muss mich bei LegorQ entschuldigen... und da ich keine PM schicken will mach ich es halt hier. Mit seinen Thesen stimme ich zwar nicht überein, aber immerhin redet er kein Gequirrltes diesmal. Da habe ich wohl vorschnell geurteilt, tut mir leid.
    • solange die leute happy sind. wenns dir in deutschland nicht gefällt, kannst du immer noch auswandern oder hey! sogar im politischen system aktiv werden und das zwangssystem abschaffen. wer verwehrt dir das? ich finde, dass das system im großen und ganzen recht gut funktioniert und bin froh hier geboren zu sein und nicht wo anders. du wärst ja anscheinend gerne in utopia, bei dem jeder vollständig frei ist und entscheiden und machen kann was er tut. glaubst du ernsthaft, dass solch ein system funktionieren könnte?
    • Hi2u schrieb:

      calcu schrieb:

      Dick sein verursacht halt volkswirtschaftliche Schäden, weil isso


      Aboluter Quatsch, Fehler liegt hier einfach im System UNSERER Volkswirtschaft und nicht der Volkswirtschaft im allgemeinen, sorry, aber so einen Quatsch kann man halt echt nicht unkommentiert stehen lassen. Ansonsten fordere ich nochmal jeden auf, mit "dem Dicken" selbst zu diskutieren, bisher konnte mir hier noch keiner aufzeigen, wie ich zum Nachteil von irgendwem oder was werden konnte. Viel Spaß, am besten vorm posten immer einen drauf keulen, dass man BMI unter 21 hat ;)


      bezeichnend dass du eine grundsatzdiskussion persönlich nimmst

      LegorQ schrieb:

      Tja, aber die Ärzte gibt es ja Überhaupt erst weil eine Nachfrage durch Dicke existiert. Angebot=Nachfrage. Geht die Nachfrage zurück, geht auch das Angebot zurück.

      Es geht auch nichts verloren sondern es wird einfach die Nachfrage bedient. Ob sinnvoll oder nicht, ist keine Frage der Ökonomie.


      Eben drum, es ist keine frage der ökonomie, sondern der vernunft, zwei oft genug grundsätzlich unterschiedliche dinge. Das angebot an intelligenten menschen geht nicht zurück, die können dann als nicht ärzte etwas sinnvolles für die gesellschaft machen. Wobei sinnvoll so ein sinnschwangeres wort ist, sagen wir sinnvolleres, sinnvolleres als ihr leben zu verschwenden um die taten der lebensmittelindustire wieder gerade zu rücken.



      Smile schrieb:

      Jo genau OliS und die Fußballfans bezahlen die Polizeieinsätze in der BuLi, viel Spaß mit deiner Dauerkarte für preiswerte 1000€ bei einem Stehplatz.
      So funktioniert das System leider nicht.


      Können sie ja nicht bezahlen, also würden sie auch nicht bezahlen. Wer sie bezahlen könnte wären die fußballstars, aber so funktioniert das system leider nicht, da hast du recht.


      @demografie
      Wir haben wieviele? 3, 4, 5 mio offiziell arbeistlose? Exportieren waren in die ganze welt, etwas weniger als china, vor kurzem noch war es mehr. Uns mangelt es nicht an arbeitskraft, uns mangelt es an der gerechten verteilung des bip. Der zentrale punkt an der demografischen entwicklung ist eine zusätzliche umverteilung die die arbeiterschaft finanzieren muss, nicht nur von unten nach oben, sondern bald auch noch jung nach alt, die demografische entwicklung ist nicht das volle faß, es ist der letzte tropfen.
      Ihr wollt es. Ihr braucht es. Ihr kriegt es. Hart. NEUER YT KANAL Streams/Highlights etc
      meine dotta audiocomments
      Ich Multistreame, hier alle Links: streamerlinks.com/daarkside
    • FME schrieb:

      Hm, muss mich bei LegorQ entschuldigen... und da ich keine PM schicken will mach ich es halt hier. Mit seinen Thesen stimme ich zwar nicht überein, aber immerhin redet er kein Gequirrltes diesmal. Da habe ich wohl vorschnell geurteilt, tut mir leid.
      Keine Entschuldigung nötig. ganz im Gegenteil. Ist ja nicht so das Reaktionen wie deine unerwartet waren (hi RTC).


      solange die leute happy sind. wenns dir in deutschland nicht gefällt, kannst du immer noch auswandern oder hey! sogar im politischen system aktiv werden und das zwangssystem abschaffen. wer verwehrt dir das? ich finde, dass das system im großen und ganzen recht gut funktioniert und bin froh hier geboren zu sein und nicht wo anders. du wärst ja anscheinend gerne in utopia, bei dem jeder vollständig frei ist und entscheiden und machen kann was er tut. glaubst du ernsthaft, dass solch ein system funktionieren könnte?


      [list][/list]Ich verstehe nicht, wieso du gleich auf so eine defensive Rechtfertigungstrategie umschwenkst anstatt von Vorzügen zu reden die das momentane System in der Tat hat. Dann hätten wir eine Argumentation mit Substanz und du bzw. (vielleicht) auch ich könnten etwas lernen.

      Aber zu deinen zwei Punkten:
      1. Auswandern
      Klingt gut. Immer ein Lösung. Wieso machen das nicht alle die nicht zufrieden sind - überall. Nicht nur die französischen Millionäre die kein Bock auf 80% Steuer, sondern auch der ungebildete Harz4 Empfänger aus Deutschland, der Aidskranke aus dem Kongo, der Schwule aus dem Iran...?
      Es gibt zwar kaum noch Emmigrationsbeschränkungen aber dafür umso mehr Immigrationsbeschränkungen. Sprich wenn du im Osten lebtest ist es zwar nett, wie ews inzwischen keine Mauer mehr gibt und du weg kannst, leider haben alle Länder immernoch eine Mauer die dich aufhält. Eine der großen Ursachen wieso sich schlechte Systeme sehr lange halten. (praktisch/persönlich, tu ich das aber sowieso in einigen Monaten. Extra dumm, für das Emmigrationsland, wenn nur "qualifizierte" Menschen wegdürfen und der Rest halt da bleibt)

      2. Politisches System ändern
      Abgesehen von der Möglichkeit/Unmöglichkeit: Ja kann man. Aber es gibt Dinge die kann man gut und andere (viel mehr) die kann man eher nicht. Wenn sich die Frage stellt ob ich meine nächsten ~60 Jahre damit verbringen will etwas zu tun, was ich nicht sonderlich gut und (viel wichtiger!) gerne mache oder die Alternative mit gut&gerne. Fällt die Antwort sehr leicht.


      Eben drum, es ist keine frage der ökonomie, sondern der vernunft, zwei oft genug grundsätzlich unterschiedliche dinge.
      Ökonomie ist Methode der Vernunft. Wie Mensch und Hirn, zwei grundsätzlich verschiedene Dinge - zumindest für manche.

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