Immer weniger Deutsche leben gesund - Was tun?

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    • devilchen schrieb:

      ok anderes beispiel: du fliegst flugzeug. wieviel sprit das flugzeug verbraucht, hängt davon ab, wieviel der inhalt des flugzeugs wiegt. wenn jemand mehr als der durchschnitt wiegt, kostet er mehr. wenn der preis nicht gewichtabhängig ist, dann zahlen andere dafür, dass er mehr wiegt als der durchschnitt.

      nur weil du zusatzkosten bei der krankenversicherung hast, heißt das nicht, dass das bei anderen bereichen nicht ebenso ist.


      Ich würde sehr gerne mehr zahlen, spende daher einfach nach jedem Flug einen entsprechenden Betrag ein CO2 Ausgleichende Organisationen :) Schade, fast hättest du mich gehabt.
    • Wieso zahlt eigentlich jeder den gleichen Einheitsbetrag der Krankenversicherung?

      Bei der Autoversicherung zahlen Frauen die gerade den Führerschein bekommen haben und erst 4 Unfälle hatten auch nicht das gleiche wie ich.

      Würden individuelle Prämien nicht das komplette Problem lösen?
    • LegorQ schrieb:

      Wieso zahlt eigentlich jeder den gleichen Einheitsbetrag der Krankenversicherung?

      Bei der Autoversicherung zahlen Frauen die gerade den Führerschein bekommen haben und erst 4 Unfälle hatten auch nicht das gleiche wie ich.

      Würden individuelle Prämien nicht das komplette Problem lösen?


      Jop, ganz genau das brauchen wir einfach! Totally agree, ihr Lauchs lasst euch einfach von der Krankenkasse abzocken :D
    • Worum geht's in der Diskussion hier überhaupt? Ob übergewichtige Menschen dem Gesundheitssystem durchschnittlich mehr Geld kosten? Klar ist das so. Genau so, wie ein behinderter Mensch teurer zu versorgen ist. Oder Rentner. Oder Berufssportler. Oder oder oder.

      Wenn ihr euch über diese Zahlen streiten wollt, dann nehmt auch alle anderen wichtigen Kostenfaktoren rein. Jeder Steuerzahler bezahlt genau so auch die Hundertschaften, die jedes mal auflaufen müssen, um Fussballfans zum Stadion und wieder zurück zu begleiten. Auch ziemlich unfair aus Sicht der Leute, die mit Fussball nix am Hut haben, oder?

      Treibt doch nicht jeden Tag ne neue Sau durchs Dorf - außer es sind Investmentbanker, da geht das. :thumbup:
    • Hi2u schrieb:

      devilchen schrieb:

      ok anderes beispiel: du fliegst flugzeug. wieviel sprit das flugzeug verbraucht, hängt davon ab, wieviel der inhalt des flugzeugs wiegt. wenn jemand mehr als der durchschnitt wiegt, kostet er mehr. wenn der preis nicht gewichtabhängig ist, dann zahlen andere dafür, dass er mehr wiegt als der durchschnitt.

      nur weil du zusatzkosten bei der krankenversicherung hast, heißt das nicht, dass das bei anderen bereichen nicht ebenso ist.


      Ich würde sehr gerne mehr zahlen, spende daher einfach nach jedem Flug einen entsprechenden Betrag ein CO2 Ausgleichende Organisationen :) Schade, fast hättest du mich gehabt.

      klar. und ich bin jesus.

      ok, opportunitätskosten: du hast ein höheres krankheitsrisiko, in ordnung, du zahlst höhere versicherungsprämien (ist das bei der gesetzlichen auch so?). Wenn jetzt allerdings weniger Leute dick wären, müssten die Leute weniger oft zum Arzt. Die Ärzte müssten sich dann nicht mehr um die "unnötigerweise" Kranken kümmern, sondern hätten mehr Zeit um sich um "richtige" Kranke zu kümmern. Die Zeit der Ärzte geht gesamtgesellschaftlich verloren.
    • Hi2u schrieb:

      LegorQ schrieb:

      Wieso zahlt eigentlich jeder den gleichen Einheitsbetrag der Krankenversicherung?

      Bei der Autoversicherung zahlen Frauen die gerade den Führerschein bekommen haben und erst 4 Unfälle hatten auch nicht das gleiche wie ich.

      Würden individuelle Prämien nicht das komplette Problem lösen?


      Jop, ganz genau das brauchen wir einfach! Totally agree, ihr Lauchs lasst euch einfach von der Krankenkasse abzocken :D
      Würde ich auch unterstützen.

      Ich wäre generell dafür, dass mehr Leute für die Kosten einstehen die sie verursachen.

      Anderes Beispiel: Die ganzen linken,(FME etc) die immer auf den Demos radau machen und mit Steinen werfen,
      oder sich vor den Castor-Transport schmeissen sollten mal für die Polizeieinsätze aufkommen :thumbup:
    • LegorQ schrieb:

      Würden individuelle Prämien nicht das komplette Problem lösen?
      Die Idee hat zwei große Schwächen. Zum einen würden die Verwaltungskosten unbestimmt größer werden. Jeder müsste ständig neu "getestet" werden, wieviele Parameter er wie weit erfüllt um eine "Versicherungsklasse" nach oben/unten zu rutschen. Das müsste kontrolliert, überprüft und erst mal ins System eingebracht werden ---> mit Sicherheit sehr teuer.
      Zum anderen muss sich jeder selbst fragen, ob er in einem solchen Land leben will. Wir leben in einem Wohlfahrtsstaat, in dem Solidarität mit anderen groß geschrieben wird - und das ist auch gut so. Wo würden diese "individuellen Prämien" aufhören? Wie in den USA, wo du für Möglichkeiten auf Erbkrankheiten zusätzlich zahlen musst bzw. von den Krankenkassen abgelehnt wirst? Sorry, aber da muss es (WENN ÜBERHAUPT NÖTIG) andere Lösungen geben.

      Ansonsten, was schon gesagt wurde: Die Krankenkassen sind überversorgt mit Geld. Überschüsse hier und da. Wo ist also das Problem?
    • Tja, aber die Ärzte gibt es ja Überhaupt erst weil eine Nachfrage durch Dicke existiert. Angebot=Nachfrage. Geht die Nachfrage zurück, geht auch das Angebot zurück.

      Es geht auch nichts verloren sondern es wird einfach die Nachfrage bedient. Ob sinnvoll oder nicht, ist keine Frage der Ökonomie.
    • Smile schrieb:

      Jo genau OliS und die Fußballfans bezahlen die Polizeieinsätze in der BuLi, viel Spaß mit deiner Dauerkarte für preiswerte 1000€ bei einem Stehplatz.
      So funktioniert das System leider nicht.

      ? Wieso 1000€.
      Nicht die Vereine sollen bezahlen und damit die Ticketpreise erhöhen.

      Diejenigen die den Schaden verursachen ganz einfach.
      Wenn die ersten Hools erstmal 5000€ zahlen müssen, werden die sich schnell überlegen ob sie noch zum Fußball gehen.
      Problem solved.
    • OliverStritzel schrieb:

      ? Wieso 1000€.
      Nicht die Vereine sollen bezahlen und damit die Ticketpreise erhöhen.

      Diejenigen die den Schaden verursachen ganz einfach.
      Wenn die ersten Hools erstmal 5000€ zahlen müssen, werden die sich schnell überlegen ob sie noch zum Fußball gehen.
      Problem solved.
      Ich hoffe, dir ist klar, dass die Polizeikosten bei Fussballspielen nicht durch "Schäden" zustande kommen, sondern durch Prävention?
      Manmanman...
    • AdakaN_ schrieb:

      OliverStritzel schrieb:

      ? Wieso 1000€.
      Nicht die Vereine sollen bezahlen und damit die Ticketpreise erhöhen.

      Diejenigen die den Schaden verursachen ganz einfach.
      Wenn die ersten Hools erstmal 5000€ zahlen müssen, werden die sich schnell überlegen ob sie noch zum Fußball gehen.
      Problem solved.
      Ich hoffe, dir ist klar, dass die Polizeikosten bei Fussballspielen nicht durch "Schäden" zustande kommen, sondern durch Prävention?
      Manmanman...

      :ugly: Bruder ich hab seit jahren ne dauerkarte was willst du mir gerade erzählen?
      Nichtsdestotrotz kann man die Personen rausziehen.
    • AdakaN_ schrieb:

      LegorQ schrieb:

      Würden individuelle Prämien nicht das komplette Problem lösen?
      Die Idee hat zwei große Schwächen. Zum einen würden die Verwaltungskosten unbestimmt größer werden. Jeder müsste ständig neu "getestet" werden, wieviele Parameter er wie weit erfüllt um eine "Versicherungsklasse" nach oben/unten zu rutschen. Das müsste kontrolliert, überprüft und erst mal ins System eingebracht werden ---> mit Sicherheit sehr teuer.
      Zum anderen muss sich jeder selbst fragen, ob er in einem solchen Land leben will. Wir leben in einem Wohlfahrtsstaat, in dem Solidarität mit anderen groß geschrieben wird - und das ist auch gut so. Wo würden diese "individuellen Prämien" aufhören? Wie in den USA, wo du für Möglichkeiten auf Erbkrankheiten zusätzlich zahlen musst bzw. von den Krankenkassen abgelehnt wirst? Sorry, aber da muss es (WENN ÜBERHAUPT NÖTIG) andere Lösungen geben.

      Ansonsten, was schon gesagt wurde: Die Krankenkassen sind überversorgt mit Geld. Überschüsse hier und da. Wo ist also das Problem?
      1. Mag sein. Leider sieht es in der Realität anders aus. Die Prämien von KFZ Versicherungen, fallen seit Jahrzehnten. Genau das Gegenteil von dem Anstieg der Kosten der Krankenversicherungen.
      2. Solidarität ist freiwillig. Ich bezahl nicht für andere die ihre eigene Gesundheit willentlich schädigen. Du zahlst sicher auch nicht freiwillig die Brandversicherung deines pyromanischen Nachbars.
    • AdakaN_ schrieb:

      OliverStritzel schrieb:

      ? Wieso 1000€.
      Nicht die Vereine sollen bezahlen und damit die Ticketpreise erhöhen.

      Diejenigen die den Schaden verursachen ganz einfach.
      Wenn die ersten Hools erstmal 5000€ zahlen müssen, werden die sich schnell überlegen ob sie noch zum Fußball gehen.
      Problem solved.
      Ich hoffe, dir ist klar, dass die Polizeikosten bei Fussballspielen nicht durch "Schäden" zustande kommen, sondern durch Prävention?
      Manmanman...

      manmanman... olis meint doch: alles beibehalten, sobald n vorfall geschied verantwortliche zur rechenschaft ziehen und zur kasse bitten.
      durch solche maßnahmen nimmt es langsam ab.
      ergo braucht man weniger präventionen
      A change is as good as a rest.

    • LegorQ schrieb:

      AdakaN_ schrieb:

      LegorQ schrieb:

      Würden individuelle Prämien nicht das komplette Problem lösen?
      Die Idee hat zwei große Schwächen. Zum einen würden die Verwaltungskosten unbestimmt größer werden. Jeder müsste ständig neu "getestet" werden, wieviele Parameter er wie weit erfüllt um eine "Versicherungsklasse" nach oben/unten zu rutschen. Das müsste kontrolliert, überprüft und erst mal ins System eingebracht werden ---> mit Sicherheit sehr teuer.
      Zum anderen muss sich jeder selbst fragen, ob er in einem solchen Land leben will. Wir leben in einem Wohlfahrtsstaat, in dem Solidarität mit anderen groß geschrieben wird - und das ist auch gut so. Wo würden diese "individuellen Prämien" aufhören? Wie in den USA, wo du für Möglichkeiten auf Erbkrankheiten zusätzlich zahlen musst bzw. von den Krankenkassen abgelehnt wirst? Sorry, aber da muss es (WENN ÜBERHAUPT NÖTIG) andere Lösungen geben.

      Ansonsten, was schon gesagt wurde: Die Krankenkassen sind überversorgt mit Geld. Überschüsse hier und da. Wo ist also das Problem?
      1. Mag sein. Leider sieht es in der Realität anders aus. Die Prämien von KFZ Versicherungen, fallen seit Jahrzehnten. Genau das Gegenteil von dem Anstieg der Kosten der Krankenversicherungen.
      2. Solidarität ist freiwillig. Ich bezahl nicht für andere die ihre eigene Gesundheit willentlich schädigen. Du zahlst sicher auch nicht freiwillig die Brandversicherung deines pyromanischen Nachbars.

      Ok meinetwegen. Solidarität sollte freiwillig sein, ist es in unserem System aber nicht! Und das ist gesellschaftlich auch gewünscht. Das finde ich durchaus gut, in manchen Belangen. Bei anderen Sachen, kann man durchaus darüber diskutieren, wie eben diese Gesundheitsgeschichte. Solange der administrative Aufwand die Erträge nicht übersteigt, finde ich, dass man individuelle Prämien im Gesundheitssektor einführen sollte. Aber wenn der Nutzen im Verhältnis zu den Kosten zu gering ist, dann reicht es mir, dass ich für mich selber weiß, dass ich gesund lebe. Solidarität im Gesundheitssektor ist eins der wichtigsten Errungenschaften unserer Gesellschaft imo.